RE: Lilly Berger - 21

Zitat von Gast im Beitrag #296

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Vielleicht lernt Tina einen feurigen Andalusier kennen? Und das nächste Drama wäre geboren. Aber ich denke auch, dass man das irgendwie deixeln muss, der Tina-Darstellerin eine RR Pause zu gönnen. Der Ben-Darsteller darf evtl. jetzt nicht aus der Serie (?) für eine Pause oder andere Sachen.

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Zitat von Selma im Beitrag #301

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Ja, vielleicht bleibt sie dann in Südspanien. Wer weiß?

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Bei Lillys "Erziehungsberechtigten" denke ich oft, wenn die ein "Gespräch" mit ihrer Tochter führen, hören sie da auf zu reden, wo ich erst anfangen würde....klar ist das mit der Mutprobe sicher irgendwo richtig, aber da würde ich einfach zusehen, dass ich mit dem Mädchen darüber spreche, wie schwer es sein kann, so einem Gruppendruck stand zu halten und dass das viel Mut erfordert, den man verständlicherweise nicht immer aufbringt. Ich habe damit wirklich gute Erfahrungen gemacht, wenn die Kids merken, dass man sie schon versteht, dass man vielleicht sogar mal in einer ähnlichen Situation war, dass es aber trotz allem nicht in Ordnung ist, zu klauen oder Unterschriften zu fälschen. Und : sowas löst man nicht in EINEM Gespräch, das erfordert Zeit und Geduld und Interesse am Kind. Wie's aussieht, hat man Lilly nicht wirklich klarmachen können, dass das nicht in Ordnung ist, sie zeigt eigentlich kein Schuldbewusstsein. Sie kennt das Muster: Irgendwas ausgefressen, Strafe, dann Eis, dann vergessen....
Ich sehe schon auch, dass Britta und Ben auch sonst einiges um die Ohren haben, aber für ein Gespräch mit Carla hat Britta IMMER Zeit, und da ist sie die Empathie in Person. So habe ich sie noch nie mit Lilly gesehen, zwischen den beiden stimmt die Chemie absolut nicht.
Lilly hat es gut? Ich weiß nicht, gemessen an vielen total vernachlässigten Kindern sicher, aber offenbar braucht sie etwas, was sie eben NICHT hat. Ein gelegentliches Videotelefonat mit der Tante ist zwar besser als nichts, aber ich glaube, um das Vertrauen zu haben, wirklich wichtig und geliebt zu werden, braucht es schon ein bisschen mehr.
Berufstätig sein zu müssen und Kinder gleichzeitig groß zu ziehen, ist schwierig, aber trotzdem schaffen es viele, ihren Kindern das Gefühl zu vermitteln, absolut wichtig zu sein und angenommen.. Dafür muss man bei einem Teenager nicht ständig körperlich anwesend sein. Und wenn ein Teenager sich ungeliebt fühlt, ist es sicher schwer, das jetzt noch zu korrigieren. Kinder haben ein feines Gespür dafür, welche Rolle sie auf der Prioritätenliste der Eltern spielen. Und so wie ich das sehe, steht sie bei ihren Eltern immer nur dann weit oben auf der Liste, wenn sie irgendwas angestellt hat...

Zitat von birke im Beitrag #303

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Bei Lillys "Erziehungsberechtigten" denke ich oft, wenn die ein "Gespräch" mit ihrer Tochter führen, hören sie da auf zu reden, wo ich erst anfangen würde....klar ist das mit der Mutprobe sicher irgendwo richtig, aber da würde ich einfach zusehen, dass ich mit dem Mädchen darüber spreche, wie schwer es sein kann, so einem Gruppendruck stand zu halten und dass das viel Mut erfordert, den man verständlicherweise nicht immer aufbringt. Ich habe damit wirklich gute Erfahrungen gemacht, wenn die Kids merken, dass man sie schon versteht, dass man vielleicht sogar mal in einer ähnlichen Situation war, dass es aber trotz allem nicht in Ordnung ist, zu klauen oder Unterschriften zu fälschen. Und : sowas löst man nicht in EINEM Gespräch, das erfordert Zeit und Geduld und Interesse am Kind. Wie's aussieht, hat man Lilly nicht wirklich klarmachen können, dass das nicht in Ordnung ist, sie zeigt eigentlich kein Schuldbewusstsein. Sie kennt das Muster: Irgendwas ausgefressen, Strafe, dann Eis, dann vergessen....
Ich sehe schon auch, dass Britta und Ben auch sonst einiges um die Ohren haben, aber für ein Gespräch mit Carla hat Britta IMMER Zeit, und da ist sie die Empathie in Person. So habe ich sie noch nie mit Lilly gesehen, zwischen den beiden stimmt die Chemie absolut nicht.
Lilly hat es gut? Ich weiß nicht, gemessen an vielen total vernachlässigten Kindern sicher, aber offenbar braucht sie etwas, was sie eben NICHT hat. Ein gelegentliches Videotelefonat mit der Tante ist zwar besser als nichts, aber ich glaube, um das Vertrauen zu haben, wirklich wichtig und geliebt zu werden, braucht es schon ein bisschen mehr.
Berufstätig sein zu müssen und Kinder gleichzeitig groß zu ziehen, ist schwierig, aber trotzdem schaffen es viele, ihren Kindern das Gefühl zu vermitteln, absolut wichtig zu sein und angenommen.. Dafür muss man bei einem Teenager nicht ständig körperlich anwesend sein. Und wenn ein Teenager sich ungeliebt fühlt, ist es sicher schwer, das jetzt noch zu korrigieren. Kinder haben ein feines Gespür dafür, welche Rolle sie auf der Prioritätenliste der Eltern spielen. Und so wie ich das sehe, steht sie bei ihren Eltern immer nur dann weit oben auf der Liste, wenn sie irgendwas angestellt hat...

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Schaue jetzt erst die Folge von gestern und bin wieder total entsetzt über das Lilly Kind. Schwere Kindheit, gleichgültige Eltern, mag alles sein. Aber was zum Henker ist das wieder für eine Aussage von - wer betitelt sie immer so schön - Motzgurke, sie braucht einen neuen Schrank, weil der alte zu klein ist? Und das in einem Ton, der echt gar nicht geht. Dieses Kind hat zwei Kinderzimmer, eins bei Britta und Hendrik und eins bei Ben und Tina. Somit hat sie sicherlich auch zwei Schränke. Warum zum Teufel braucht sie jetzt also bei Ben einen größeren? Zumal sie ja obwohl sie bei Ben wohnen will, einen Teil ihrer Kleidung bei Britta lassen könnte und sicher nicht gleich tot umfällt, falls sie etwas davon anziehen möchte und dies dann von dort holt....

Motzgurke, hihi, ja trifft schon öfter mal zu.
Aber sie ist doch in der Pubertät.

Ich sehe Lilly gar nicht so sehr leidend oder in sich gekehrt.
(Es sind eigentlich sowieso immer die gleichen Emotionen oder Nicht-Emotionen die ich bei ihr sehe.)

Deshalb sehe ich auch nicht so die große Not bei ihr, weil mir das eben nicht gezeigt wird.
Es wird nicht gezeigt, dass sie Kummer hat, dass sie in sich gekehrt ist oder dass sie sich bei ihren Freundinnen auskotzt. Dass sie z.B. in Telefonaten erzählt, dass die Schule ihr Druck macht.
Ich denke, es ist dem mangelndem Talent der Darstellerinnen geschuldet, dass die Figur Lilly da nicht mehr Raum bekommt. Aber durch das Fehlen entsprechender Szenen, kann ich da auch nicht so besonders mitgehen.

Die Figur Lilly und ich, das ist schwierig.

Zitat von Rosine im Beitrag #306

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Motzgurke, hihi, ja trifft schon öfter mal zu.
Aber sie ist doch in der Pubertät.

Ich sehe Lilly gar nicht so sehr leidend oder in sich gekehrt.
(Es sind eigentlich sowieso immer die gleichen Emotionen oder Nicht-Emotionen die ich bei ihr sehe.)

Deshalb sehe ich auch nicht so die große Not bei ihr, weil mir das eben nicht gezeigt wird.
Es wird nicht gezeigt, dass sie Kummer hat, dass sie in sich gekehrt ist oder dass sie sich bei ihren Freundinnen auskotzt. Dass sie z.B. in Telefonaten erzählt, dass die Schule ihr Druck macht.
Ich denke, es ist dem mangelndem Talent der Darstellerinnen geschuldet, dass die Figur Lilly da nicht mehr Raum bekommt. Aber durch das Fehlen entsprechender Szenen, kann ich da auch nicht so besonders mitgehen.

Die Figur Lilly und ich, das ist schwierig.

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Je weiter die Entfremdung voneinander fortgeschritten ist, desto weniger wird Lilli ihre Not zeigen und was sie dann zeigt, wird als Störung wahrgenommen. Aus dem, was sich in Familie Berger abspielt bzw. nicht abspielt, kann ich zumindest meine Schlüsse ziehen ohne dass mir eine weinende Lilli gezeigt wird. Die andauernde Nichtbeachtung, der Anspruch Brittas an ihre Schulleistungen, dass sie wunschgemäß funktionieren soll, das geht an keinem Kind spurlos vorbei. Lilli scheint resigniert zu haben und macht zum Entsetzen der Eltern ihr eigenes Ding und nabelt sich ab, viel zu früh.Schon als Lilli seinerzeit mal auf eigene Faust mit dem Zug nach Hamburg wollte und von Ben aufgegriffen wurde, wäre schon mehr nötig gewesen als "dududu". Ich denke, das ist auch die Botschaft, die in dieser Familienkonstellation rüberklommen soll. Natürlich wurde da das Notwendige (Bens Absage der Reise) praktisch mit der Lilli-Geschichte verbunden.

Mir gehts da ähnlich wie Rosine, was auch immer für eine Geschichte gezeigt werden soll, die Lilly-Darstellerinnen schaffen es nicht, sie mir zu erzählen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich das ist, was Schwalbe und Birke schreiben, weil so viel Feingefühl traue ich den RR-Machern nämlich nicht zu. Ich glaube eher, dass sie einfach ein Kind zeigen wollen, das in der Pubertät steckt und es den Eltern schwerfällt, damit klarzukommen. Das Unvermögen der Lillies geht bei mir so weit, dass die Rolle nahezu autistischere Züge trägt. Da werden keine Gefühle gezeigt, keine Nuancen, nur Trotz und Bockigkeit.

Aber Trotz und Bockigkeit sehe ich als Regieanweisung für die Ausgestaltung der Rolle.
Britta zu Ben: "Ich komme überhaupt nicht mehr an sie heran,"

Das ist aber kein neues Verhalten von Lilli, denn bockig und trotzig ist sie schon seit Jahren.
Insofern wird das erst jetzt problematisiert.
Erst jetzt ist Lillys Bockigkeit bei ihren Eltern angekommen (oder bei RR?)

Zitat von Selma im Beitrag #311

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Das ist aber kein neues Verhalten von Lilli, denn bockig und trotzig ist sie schon seit Jahren.
Insofern wird das erst jetzt problematisiert.
Erst jetzt ist Lillys Bockigkeit bei ihren Eltern angekommen (oder bei RR?)

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Selma

Ja genau, aber wie soll bei einer starren Person wie Britta sich ein fröhliches, offenes Kind entwickeln? Vielleicht ist die kleine Darstellerin so ein zurückhaltendes Kind und die Lilli Rolle wurde angepasst, damit sie nicht spielen muss, was ihrem Charakter gar nicht entspricht. Wer weiß??

...oder letztes Jahr die Fotos: Lilli in Reizwäsche im Internet.
Was sollte das?

Da kann ich die beiden Lillis verstehen, dass sie lieber die Motzgurke spielen...

Waaaas? Wird es eine Lolita-Staffel geben? Oder was soll das?