RE: Lilly Berger - 25

Ich finde, man könnte die Lilly-Darstellerin jetzt allmählich mal ersetzen durch eine spielfreudigere Darstellerin im Teenageralter.
Da gibt es doch welche, die z.B. in Kinderserien/filmen mitgespielt haben, oder auch z.B. beim Tatort gab es schon sehr gute Kinderdarsteller.

Dann könnte man auch mit Lilly mal gescheitere Geschichten erzählen, erste Verliebtheit usw.

Angenommen, Lilly hat sich bewusst ins Abseits gestellt, dann frage ich mich, ob sie das wirklich "wollte". Ich denke, jedes Kind möchte eigentlich dazu gehören und nicht im Abseits stehen. Aber es gibt halt Kinder, die nicht so recht wissen, wie sie das bewerkstelligen sollen, deren soziale Kompetenz nicht so gut funktioniert, die schüchtern oder für andere "komisch" sind, weil sie sich nicht so verhalten (können), wie "alle" sich verhalten. Die werden dann oft ausgegrenzt oder als "schwierig" abgestempelt und nehmen diese Rolle irgendwann an, was bleibt ihnen auch anders übrig? Entweder sie sind überangepasst oder sie werden eben "motzig" oder zeigen sonstige auffällige Verhaltensweisen. Aber gefordert sind in meinen Augen IMMER die Erwachsenen, diese Kinder nicht ins Aus geraten zu lassen.

Zitat von gelbroterosarosen im Beitrag #361

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Ich finde, man könnte die Lilly-Darstellerin jetzt allmählich mal ersetzen durch eine spielfreudigere Darstellerin im Teenageralter.
Da gibt es doch welche, die z.B. in Kinderserien/filmen mitgespielt haben, oder auch z.B. beim Tatort gab es schon sehr gute Kinderdarsteller.

Dann könnte man auch mit Lilly mal gescheitere Geschichten erzählen, erste Verliebtheit usw.

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Zitat von gelbroterosarosen im Beitrag #361

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Ich finde, man könnte die Lilly-Darstellerin jetzt allmählich mal ersetzen durch eine spielfreudigere Darstellerin im Teenageralter.
Da gibt es doch welche, die z.B. in Kinderserien/filmen mitgespielt haben, oder auch z.B. beim Tatort gab es schon sehr gute Kinderdarsteller.

Dann könnte man auch mit Lilly mal gescheitere Geschichten erzählen, erste Verliebtheit usw.

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Gerade dass Lilli nicht so glatt und pflegeleicht ist, macht sie zu einer interessanten Figur. Würden wir sonst hier so viel diskutieren?
Deshalb finde ich sie unverzichtbar.
Einen herzigen Teenie, dem die Sympathien nur so zufliegen finde ich ziemlich langweilig. Stören würde mich das nicht. Aber Lust, darüber längere Beiträge zu schreiben, eher nicht.
Ob es zum Rollencharakter von Britta passen würde, eine warmherzige, stets zugewandteMutter zu spielen, möchte ich bezweifeln. Dazu ist die gezeigte Distanz schon zu deutlich angelegt, auch im Hinblick auf Brittas eigene Kindheit. Da spiegelt doch Lilli ganz eindrucksvoll die kleine Britta.
Ich denke, es soll genau so ankommen wie es von vielen hier wahrgenommen wird. Und ausnahmsweise wirklich nicht schlecht gegenüber den sonstigen Larifarigeschichten. Ich finds spannend, wie es weitergeht.

Ich erinnere mich noch sehr gut an eine, eigentlich sehr harmlose Szene zwischen Britta, Ben und Lilly. Da wurde Lilly etwas völlig Banales gefragt. Anstatt normal zu antworten, bellte sie die Antwort raus und stürmte umgehend aus dem Zimmer. Das ist viele Jahre her, seitdem habe ich wenig Entwicklung bei ihren darstellerischen Fähigkeiten erkennen können. Inzwischen glaube ich, sie haben resigniert und verlangen gar nicht mehr von ihr, irgendwelche Facetten zu zeigen.

Das war damals immer ihre Masche, den einstudierten Satz runterspulen, und ab gehts. In sofern hat sie inzwischen wenigstens ein bissel dazu gelernt.
Wie sie heut wieder mit Tina diskutierte "ich lasse mich nicht ausnützen", blos weil sie ihren Kram aufräumen sollte, das war zwar typisch pubertär, ähnliches kann ich mich auch noch erinnern, aber des wird behandelt, als sei es völlig normal.

Achje, ich muss Lilli oft verteidigen.

Ich glaube, es gehört zu ihrem Rollencharakter, so auf Krawall gebürstet zu sein und schroff zu reagieren. Gegenüber Ben und anderen ist sie so nicht. Da schwelt ein dicker Konflikt zwischen Britta und ihr vor sich hin. Und ich meine damit die Rollen. Was sonst zwischen den beiden ist, weiß ich ja nicht. Und wenn es die Rolle des kratzbürstigen Kaktus ist, dann sind die schauspielerischen Fähigkeiten doch genau richtig. Und wenn die Rollenbeschreibung dem Charakter der Darstellerin entgegenkommt, umso besser.
Ich gönne euch gerne eine Darstellerin mit sonnigerem Gemüt, aber Lilli kann so bleiben, wie sie ist. Ich muss mich nur noch mit Birke einigen, wer sie adoptiert. 🤩

Stimmt, das war heute wieder typisch Lilly Motzgurke.
Wann genau hat ihr Vater ihr drei Regeln mit auf den Weg gegeben? Wie lautete doch noch eine davon?
Und Lilly motzt rum, sie lasse sich nicht beim Aufräumen ausnutzen, weil Tina sie gebeten hat, die von ihr selbst verursachte Unordnung wieder aufzuräumen? Wann genau hat Tina Lilly da ausgenutzt?
Und wieder hatte das Kind dabei auch noch einen völlig unangebrachten Ton drauf, das geht gar nicht.

Zitat von MrsMarple im Beitrag #369

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Stimmt, das war heute wieder typisch Lilly Motzgurke.

Und wieder hatte das Kind dabei auch noch einen völlig unangebrachten Ton drauf, das geht gar nicht.

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Zitat von Schwalbe im Beitrag #370

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Zitat von MrsMarple im Beitrag #369

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Stimmt, das war heute wieder typisch Lilly Motzgurke.

Und wieder hatte das Kind dabei auch noch einen völlig unangebrachten Ton drauf, das geht gar nicht.

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Nein, geht gar nicht. Da ist, wie man so sagt, eine "normenverdeutlichende Maßnahme" fällig @Lilli.
Aber 👍 an die Darstellung.

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Es geht ja nicht um "normenverdeutlichende Maßnahmen" liebe Schwalbe, sondern einfach darum, dass Lilly einfach immer nur am Motzen ist. Tina hat sie gebeten, das aufzuräumen, was Lilly in Unordnung gebracht hat, bzw. die Chipsreste, die Lilly gegessen hat, zu entsorgen. Punkt. Nicht mehr, nicht weniger. Aber Lilly motzt sofort rum, obwohl ihr Vater ihr doch vor kurzem noch erklärt hat, dass sie Tina helfen soll, wenn Tina darum bittet. Und hier ging es eindeutig nicht um helfen im üblichen Sinn, sondern eher um die Beseitigung der eigenen Unordnung. Aber Lilly in ihrer eigenen motzigen Art, mault sofort rum. Und das geht gar nicht. Wenn Tina sie gezwungen hätte, Dinge zu tun, die für Lilly zu schwer wären, wäre es etwas anderes. Hier ging es um das Entsorgen von Chipsresten, die Lilly gegessen hat. Und das sollte eigentlich auch für Lilly selbstverständlich sein, dies zu erledigen und zwar ohne Diskussionen und ohne zu motzen.

Und ja sicher, Teenager sind nun mal manchmal schwierig und machen nicht immer das, was selbstverständlich sein sollte.

@der Andere

Warum stand Lilly denn überhaupt abseits. Doch, weil sie es so wollte. [/quote]

Das kann gut möglich sein als Trotzreaktion, denn Britta, Hendrik saßen nebeneinander, die beiden Jungs saßen auf dem Schoß. Für Lilli war schlicht kein Platz mehr.
Dass Lilli abseits stand, wurde nicht einmal bemerkt.

MrsMarple

Aber du hast ja Recht. Sehr gut beschrieben, Chipsreste, Wasserflaschen, Pfützen auf dem Tisch und Madame ist abgedampftk.
Es gibt Zeiten, da liegen die Nerven blank. Deshalb habe ich aufgehört zu arbeiten. Und den Motzton kenne ich auch. Bisher reichte es, wenn ich mir den Piesepampel schnappe und ganz garstig meine Grenzen setze. Im Dreck wird nicht gegessen.

Wenn ich den Autoren irgendwie psychologisches Feingefühl zutrauen würde, Ahnung von irgendwas oder so - könnte man glatt meinen, Lilly geht schon aus reinem Selbstschutz in die Abwehrhaltung und motzt.