Rosen-Forum
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07.11.2023 19:44
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Das stimmt schon, Anette war extrem naiv, vor "Liebe" blind und beratungsresistent. Aber ihr Antrieb war wohl eher "Gefühl" und nicht Gier....Malte trickst und betrügt aber, weil er wohl ohne nicht kann, ein "normales" Leben wäre nichts für ihn, da fehlt der "Kick". Und schnelles Geld ist für ihn immer ein Anreiz. Ich sehe Anette absolut nicht ohne Fehl und Tadel, ich halte sie nur nicht für kriminell. Eher für ein wenig doof, unselbständig und unüberlegt... |
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Ich würde mal sagen, die Sympathien für Malte resultieren vor allem aus zwei Aspekten, zum einen aus der Darstellung durch den Schauspieler und zum anderen aus der widerwilligen Abneigung mancher gegenüber der zur Schau getragenen "Ich bin besser als du"-Art der angeblich integeren Figuren wie Ralf oder Anette. Da bereiten die kleinen Stiche, die Malte der weißen Weste dieser Figuren verpasst, schon Genugtuung. |
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Malte hat schon allein deswegen keine Chance, sich zum Positiven zu entwickeln, weil das nämlich die Geschichte um die "Zweite Chance" konterkarieren würde. Wie glaubhaft wäre nämlich Anette, wenn sie sich für die zweite Chance bei Dritten einsetzt, aber ihrem eigenen Ex-Mann keine einräumt? Also muss mit dem Holzhammer gezeigt werden, dass bei Malte Hopfen und Malz verloren ist, und wieder wird eine Chance vertan, mal eine Geschichte mit Potential zu erzählen.  Bin nicht sicher, ob das noch Vorschauwissen ist.  |
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Das ist ja nichts Neues bei RR. Die als "Guten" definierten sind immer gut, die "Bösen" böse...es gibt ja selten vielschichtige Charaktere. Am ehesten ist das für mich immer noch Amelie. Die kennt wenigstens Loyalität einigen wenigen Menschen gegenüber. Ist wohl ein Versehen der Autoren.... |
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Ich weiß nicht, was ich schlimmer finde, Maltes Betrugsmanöver oder die Moralduselei der "bubble". Es hat Folgen gegeben, da stand ich auf Anettes Seite. Das war, als sie nach ihrer Entschuldigung und Wiedergutmachung von den Biederfrauen aus der Wohnung gewiesen wurde, und zwar auf dünkelhafte, selbstgerechte Art. Im Mittelalter hätte ein Pranger da gestanden. Dahinter verblasste Maltes Anteil, der zu der xZeit im Krankenhaus war. Der Kipppunkt war bei mir, dass Anette genau der Rolle folgte, die diese Gutmenschmeute für sie vorgesehen hatte. Kreide fressen, sich plumpvertraulich einschleimen als dienstbar und immer präsent. Auf diesem Hintergrund sah ich auch Maltes unrühmliche Aktivitäten und fand mit Genugtuung, dass es die Richtigen treffe, auch froh, nicht nur mit den weltbewegenden Erkenntnissen der bubble vollgetextet zu werden. Malte, wenigstens einer, der was dagegensetzt und auf ausgefuchste Ideen kommt. nicht von schlechten Eltern... |
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Hm. "Betrugsmanöver" , das klingt so harmlos. Aber wer sich mit Größen der Unterwelt wie einem Petrov oder diesem "Miller" einlässt, der begibt sich schon weit in das kriminelle Milieu. Und Malte ist ja kein Doofie wie Anette, der weiß ganz genau, was Sache ist und macht es trotzdem. Und ich glaube auch, dass es solche Menschen gibt. Die finden sich im "normalen" Leben nicht zurecht, die brauchen einen Kick nach dem anderen, das sind Hasardeure und Zocker. So jemand geht zur Fremdenlegion oder macht eben kriminelle Geschäfte, was weiß ich. Insofern ist die Figur "Malte" für mich gar nicht so unglaubwürdig mit ihren Abgründen. Da ist den Autoren (evtl. unbeabsichtigt |
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) eine für mich stimmige Figur geglückt!
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#210 |
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dann wird hier mit offenem visier gekämpft |
