RE: Lilly Berger - 14

Zitat von MrsMarple im Beitrag #190

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Hallo, ich bin die neue hier. Freue mich dabei sein zu dürfen...

Zu Lilly kann ich nur sagen, wie kann man solche Frechheiten einfach durchgehen lassen? Das Gör lügt, mault rum, erledigt selbstverständliche Dinge nur gegen Geld und ist einfach nur frech ihren Eltern gegenüber. Einen Ton hat die, das geht gar nicht. Auch in der Pubertät gehören solche Dinge "bestraft". Lilly muss mal Konsequenzen erfahren. Sie mag in einigen Punkten Recht haben, aber das kann man auch in Ruhe mit den Eltern besprechen und muss nicht so einen unverschämten Ton drauf haben. Zum Beispiel auf die Frage von Britta "Wo kommst Du her?" Hätte sie einfach antworten können woher sie kommt und anschließend vielleicht mit einem Lächeln sagen können, "aber das mit der Überwachung haben wir doch jetzt hinter uns, oder?" Stattdessen mault sie rum, dass sie jetzt wohl ständig zum Rapport muss. Und das in einem Ton. Unverschämt. Dafür hätte sie bei mir eine Woche Handy-Verbot bekommen

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"Strafen" "Grenzen setzen" "Handyverbot" "Hausarrest"

Da unterschätzen einige doch sehr den Widerstandsgeist von Lily, die Traurigkeit, die in Boshaftigkeit und Trotz umzuschlagen beginnt. Vermutlich jahrelang geschluckt.
Typisch dafür war die "Familienszene": links Britta, rechts Hendrik, auf seinem Schoß Sam. Wo war Lily? Die stand hinter dem Sofa, traurig, vollkommen unbeachtet, nicht vorhanden. Dominantes Thema: Sam quengelte und wollte zu Joe, wofür auch sofort eine Lösung gefunden wird, Britta will Fotos sehen. Durfte Lily in dieser Idylle was wollen? Hätte sie sich umgedreht und wäre sie aus dem Zimmer gegangen - niemand hätte es überhaupt bemerkt.
Lily ist ein verschlossenes Kind geworden, für das sich niemand interessiert, außer Schulnoten. Sie hat längst begonnen, ein Eigenleben zu leben, das anderen nicht zugänglich ist und das sie sorgsam bewacht mit Lügen, mit kleinen Boshaftigkeiten, kleinen Racheakten und das sind dann die Frechheiten, die empören.

Und darauf mit Strafen reagieren?

Wer straft Britta für ihren Egoismus, ihre Gedankenlosigkeit...?

Ich bin sicher, so ein Kind würde sofort in Tränen ausbrechen, würden sich Britta und Hendrik wenigstens einmal die Mühe machen, sie zu fragen: Was ist los mit dir?

Zitat von papierkügelchen im Beitrag #197

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"Strafen" "Grenzen setzen" "Handyverbot" "Hausarrest"

Da unterschätzen einige doch sehr den Widerstandsgeist von Lily, die Traurigkeit, die in Boshaftigkeit und Trotz umzuschlagen beginnt. Vermutlich jahrelang geschluckt.
Typisch dafür war die "Familienszene": links Britta, rechts Hendrik, auf seinem Schoß Sam. Wo war Lily? Die stand hinter dem Sofa, traurig, vollkommen unbeachtet, nicht vorhanden. Dominantes Thema: Sam quengelte und wollte zu Joe, wofür auch sofort eine Lösung gefunden wird, Britta will Fotos sehen. Durfte Lily in dieser Idylle was wollen? Hätte sie sich umgedreht und wäre sie aus dem Zimmer gegangen - niemand hätte es überhaupt bemerkt.
Lily ist ein verschlossenes Kind geworden, für das sich niemand interessiert, außer Schulnoten. Sie hat längst begonnen, ein Eigenleben zu leben, das anderen nicht zugänglich ist und das sie sorgsam bewacht mit Lügen, mit kleinen Boshaftigkeiten, kleinen Racheakten und das sind die Frechheiten.

Wer straft Britta für ihren Egoismus, ihre Gedankenlosigkeit...?

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Du hast Recht, Ulrich. Mein Gedanke war, dass sie ja nicht so geboren ist, sieht man von einer Veranlagung ab, die durch Britta noch sehr verstärkt wird.

Ich verstehe einiges nicht.
Welche Botschaft will RR mir, bezogen auf Lily, mitteilen?

Ist Britta gemeint als Negativbeispiel einer egozentrischen, nur auf sich selbst bezogenen Mutter? So sehen sie viele Forenten hier.

Oder will man uns eine Mutter vorstellen, die trotz kleiner Irrtümer Karriere, Kind, Mann...bestens auf die Reihe kriegt?

Wie ist Lily gemeint, ihre Rolle? Ist sie ein zutiefst verstörtes, vernachlässigtes Kind oder ein missratenes "brat" ?War diese Familienszene Zufall oder Absicht der Regie?

Zitat von papierkügelchen im Beitrag #200

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Ich verstehe einiges nicht.
Welche Botschaft will RR mir, bezogen auf Lily, mitteilen?

Ist Britta gemeint als Negativbeispiel einer egozentrischen, nur auf sich selbst bezogenen Mutter? So sehen sie viele Forenten hier.

Oder will man uns eine Mutter vorstellen, die trotz kleiner Irrtümer Karriere, Kind, Mann...bestens auf die Reihe kriegt?

Wie ist Lily gemeint, ihre Rolle? Ist sie ein zutiefst verstörtes, vernachlässigtes Kind oder ein missratenes "brat" ?War diese Familienszene Zufall oder Absicht der Regie?

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Zitat von papierkügelchen im Beitrag #197

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"Strafen" "Grenzen setzen" "Handyverbot" "Hausarrest"

Da unterschätzen einige doch sehr den Widerstandsgeist von Lily, die Traurigkeit, die in Boshaftigkeit und Trotz umzuschlagen beginnt. Vermutlich jahrelang geschluckt.
Typisch dafür war die "Familienszene": links Britta, rechts Hendrik, auf seinem Schoß Sam. Wo war Lily? Die stand hinter dem Sofa, traurig, vollkommen unbeachtet, nicht vorhanden. Dominantes Thema: Sam quengelte und wollte zu Joe, wofür auch sofort eine Lösung gefunden wird, Britta will Fotos sehen. Durfte Lily in dieser Idylle was wollen? Hätte sie sich umgedreht und wäre sie aus dem Zimmer gegangen - niemand hätte es überhaupt bemerkt.
Lily ist ein verschlossenes Kind geworden, für das sich niemand interessiert, außer Schulnoten. Sie hat längst begonnen, ein Eigenleben zu leben, das anderen nicht zugänglich ist und das sie sorgsam bewacht mit Lügen, mit kleinen Boshaftigkeiten, kleinen Racheakten und das sind dann die Frechheiten, die empören.

Und darauf mit Strafen reagieren?

Wer straft Britta für ihren Egoismus, ihre Gedankenlosigkeit...?

Ich bin sicher, so ein Kind würde sofort in Tränen ausbrechen, würden sich Britta und Hendrik wenigstens einmal die Mühe machen, sie zu fragen: Was ist los mit dir?

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Laisser faire meinte ich auch nicht. In der Regel sind Kinder nicht so unzugänglich wie wir es bei Lily erleben. Grenzen setzen stellt sich in vielen Alltagssituationen. Und immer wieder auch Verhandlungen. Meine Bedürfnisse gegen Deine , oft auch lautstark, und irgendwo trifft man sich dann. Der Streit geht meistens um Kleinigkeiten, Schlamperei o.ä. Da bin ich empfindlich, meine Tochter findet ..mIch pingelig. Da - denke ich - eine Vertrauensbasis da ist, ist so etwas nie ausufernd oder verletzend. Aber Grenzen sind gesetzt und müssen nur eingehalten werden. Daran hapert es manchmal. Also wieder von vorne...
Auch gibt es Vereinbarungen, wann das Handy aus bleibt. Aber kein Verbot.

"Strafen" "Grenzen setzen" "Handyverbot" "Hausarrest"

Da unterschätzen einige doch sehr den Widerstandsgeist von Lily, die Traurigkeit, die in Boshaftigkeit und Trotz umzuschlagen beginnt. Vermutlich jahrelang geschluckt.
Typisch dafür war die "Familienszene": links Britta, rechts Hendrik, auf seinem Schoß Sam. Wo war Lily? Die stand hinter dem Sofa, traurig, vollkommen unbeachtet, nicht vorhanden. Dominantes Thema: Sam quengelte und wollte zu Joe, wofür auch sofort eine Lösung gefunden wird, Britta will Fotos sehen. Durfte Lily in dieser Idylle was wollen? Hätte sie sich umgedreht und wäre sie aus dem Zimmer gegangen - niemand hätte es überhaupt bemerkt.
Lily ist ein verschlossenes Kind geworden, für das sich niemand interessiert, außer Schulnoten. Sie hat längst begonnen, ein Eigenleben zu leben, das anderen nicht zugänglich ist und das sie sorgsam bewacht mit Lügen, mit kleinen Boshaftigkeiten, kleinen Racheakten und das sind dann die Frechheiten, die empören.

Und darauf mit Strafen reagieren?

Wer straft Britta für ihren Egoismus, ihre Gedankenlosigkeit...?

Ich bin sicher, so ein Kind würde sofort in Tränen ausbrechen, würden sich Britta und Hendrik wenigstens einmal die Mühe machen, sie zu fragen: Was ist los mit dir?"

Papierkügelchen #197

Miss Marple schreibt, Lilly würde bei ihr für den "mauligen" Ton 1 Woche handy-Verbot bekommen. Wo ist der Zusammenhang? Bei uns gab es nie Strafen, nur Konsequenzen. Heißt, wenn das Kind Mist gebaut hat, z. B. das Federmäppchen des Banknachbarn verschmiert, wurde halt ein neues vom Taschengeld gekauft. Logisch und nachvollziehbar.
Aber wenn das Kind mich anmault, was hat das Handy damit zu tun? Das würde ich nicht verstehen und das Kind auch nicht, denke ich mal. Da kann ich bestenfalls meine Macht demonstrieren, und so eine Erziehung wollte ich nicht. Ich hätte mit dem Kind drüber gesprochen. dass so ein Gemaule verletzend ist usw, usw., kennen wir ja alle. Ist erstaunlich hilfreich, wenn die Beziehung stimmt. Ich habe mich auch immer entschuldigt, wenn ICH mal ungerechterweise maulig war. Hat eigentlich recht gut funktioniert auf der Basis....Lilly ist ein armes Ding, finde ich. Sie kommt nie an erster Stelle, für niemand. Kaum ist Hendrik wieder da, ist die Mutter aus dem Häuschen, und kaum kommt Sam zur Tür herein, stehen seine Bedürfnisse im Mittelpunkt. Da wäre ich auch maulig!

Die Diskussion entzündete sich ja an Lillys Lügereien und Brittas Tracking-App.

Und dass Ben Lillys Handy auf der Autobahn hinterherraste, voller Sorge..., was mein spezieller Aufreger war
Ich fand das nämlich nicht so harmlos.

Jedenfalls bekommt Lilly hier bei uns im Forum mal die nötige Aufmerksamkeit, so viel ist sicher!

Zitat von papierkügelchen im Beitrag #200

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Ich verstehe einiges nicht.
Welche Botschaft will RR mir, bezogen auf Lily, mitteilen?

Ist Britta gemeint als Negativbeispiel einer egozentrischen, nur auf sich selbst bezogenen Mutter? So sehen sie viele Forenten hier.

Oder will man uns eine Mutter vorstellen, die trotz kleiner Irrtümer Karriere, Kind, Mann...bestens auf die Reihe kriegt?

Wie ist Lily gemeint, ihre Rolle? Ist sie ein zutiefst verstörtes, vernachlässigtes Kind oder ein missratenes "brat" ?War diese Familienszene Zufall oder Absicht der Regie?

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Du meinst also, die Zwillinge haben keine Lust, sind maulig usw? Und die Regisseure haben die Motzigkeit genutzt bzw. das Bestmögliche an Geschichte draus zu stricken?
hmm, das wäre geradezu genial. Ich hab irgendwo mal geschrieben, ob lili sich selbst spielt. War nur so eine Idee, aber.....

@Birke der Zusammenhang besteht darin, dass Lilly ständig am Handy hängt und wenn sie dann etwas gefragt oder gebeten wird, etwas zu erledigen mault sie nur rum. Die Kerze war der Ton, den sie angeschlagen hat, als Ben ihr Handy rausrücken sollte. Da hat Ben sie zwar zurecht gewiesen, aber allein wegen ihres Tonfalls hätte ihr das Handy mindestens für eine Woche entzogen gehört. So ein unverschämtes Verhalten, einfach furchtbar.