Rosen-Forum
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28.02.2024 10:13 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2024 10:14)
Zitat von piroschka im Beitrag #209 Das stimmt, jeder Mensch reagiert da wohl anders. Bei uns gab es eigentlich nie dieses sog. "leeres-Nest-Syndrom", bei Freunden aber schon. Ich habe es akeptiert, dass die Kinder mit ca. 20 auszogen, wir hatten plötzlich ein Zimmer mehr, viel mehr Freiheit, weniger Arbeit, berufstätig waren wir ja beide und genossen die kinderlose Zeit. Allerdings blieben beide am Ort, das macht natürlich auch was aus, so sahen wir uns trotzdem regelmäßig. Aber ich habe und hatte immer auch ein Eigenleben, eigene Interessen, eigenen Freundeskreis, was mir auch nach dem Tod meines Mannes wieder zugute kam. Als sie vor über 30 Jahren auszogen, haben wir jeder eine Waschmaschine geschenkt. Mein Motto: Wenn ihr uns besuchen kommt, dann unseretwegen und nicht, um Wäsche zu waschen bzw. waschen zu lassen. Hat gut funktioniert. Bei Krankheit, Urlaub usw. waren wir natürlich füreinenader da, Katzen u. Gärten versorgen etc. Genau so konnte ich nie so richtig nachvollziehen, wenn Freunde im Ruhestand sagten: Mir kommt zuhause die Decke auf den Kopf. Mir war kein Tag langweilig, mal abgesehen von der langjährigen Pflege meines Mannes, die mich viel Kraft gekostet hat, hatte und habe ich immer was vor. Auch meine Eltern pflegte ich bis zu ihrem Tod, damals zeigte sich auch, wie gut es war, dass die Töchter nicht weit waren. Ich liebe meine Kinder sehr, aber eine Glucke war ich nie. Ratschläge gab ich auch immer nur auf Anfrage. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. |
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So stelle ich mir das auch vor. Das setzt aber voraus, dass man in einigen wichtigen Bereichen gleich oder zumindest ähnlich tickt. nicht von schlechten Eltern... |
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Mein Mann war Frühaufsteher, ich Langschläfer, aber das war, glaube ich, so ziemlich die einzige Nicht-Gemeinsamkeit, bei der es gelegentlich Diskussionen gab, von Kleinigkeiten abgesehen. Sonst hätten wir es ja wohl auch nicht 62 Jahre miteinander ausgehalten!
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
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Also langsam frage ich mich was MO seine Ehe und Familie wert ist. |
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Für mich hört sich das aber nicht so ganz nach Entschuldigung an. Sicher, sie sagt, es täte ihr leid, aber gleichzeitig schiebt sie doch einen großen Teil Schuld Mo zu: Mir fehlt die Leidenschaft (nach 25 Ehejahren!), es war gut, blablabla. Da kann ich ihn sogar besser verstehen als Jördis. Bei ihr kommt es mir vor wie ein reines Lippenbekenntnis, und so sieht er es vermutlich auch.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
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Entweder Frau Staehly ist eine grottenschlechte Schauspielerin ... jedenfalls kommt es bei mir so rüber, dass es ihr nicht wirklich leid tut, alles Blablablupp, um sich reinzuwaschen, sie ist doch schon körperlich und geistig bei dem klüsenäugigen Doc. |
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Jördis spielt einfach nicht mit offenen Karten. Ständig behauptet sie, der Seitensprung hätte keine Bedeutung, das ist ja wohl total gelogen! Wie soll Mo ihr vertrauen, wenn sie ihm nicht sagt, dass sie sich verliebt hat, denn das hat sie zweifellos, danach sieht es jedenfalls absolut aus! Und das ist auch das, was Mo verarbeiten müsste, dass sie einen anderen Mann attraktiv und anziehend findet und sehr gerne wieder mit diesem zur Seite springen würde. Sie erwartet doch nicht allen Ernstes, dass sie mit Mo ein ähnliches Gefühl der Leichtigkeit und Leidenschaft erreichen kann wie mit einem neuen, noch ganz unbekannten lover? Da können sie Therapie machen bis zum St. Nimmerleinstag...es geht doch eigentlich darum, ob ihr das, was sie mit Mo hat und woran sich wohl nicht allzu viel ändern wird, wichtig genug ist, dem Doc wirklich "auf nimmer Wiedersehen" zu sagen. Und sich dran zu halten. Und zwar, ohne dass Mo ein anderer werden muss. Was ist das denn überhaupt für eine Forderung? Du musst dich ändern, damit ich zufrieden bin und nicht fremd gehen muss? Mo sollte sich von dieser glubschäugigen Heuchlerin trennen, finde ich. Das wird eh nichts mehr, und er hat dann letztlich Schuld, weil er sich nicht genug bemüht hat. Da wird mir echt übel.... |
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Wenn es ein völlig bedeutungsloser Seitensprung gewesen wäre, hätte sie am besten gar nichts gesagt, finde ich. Und dann hätte sie Klaas konsequent meiden müssen, auch wenn sie den Job im Krankenhaus dann eben nicht hätte machen können. Und auch dieses Projekt hätte sie nicht mit ihm machen dürfen, wichtig hin oder her.. Jede Form von Nähe zu Klaas ist doch total kontraproduktiv, wenn sie ihre Ehe wirklich retten wollte. So empfinde ich das, was sie zu Mo sagt, einfach nur als hohles Geschwätz. |
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Zitat von birke im Beitrag #222  So sehe ich das ganz genau auch.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
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Zitat von Ally im Beitrag #224 Jördis ist wirklich... nein, ich sags jetzt nicht. Wie kann man nur einen Menschen, mit dem man über 20 Jahre glücklich war, so verarschen. Wenn ihr in der Ehe was gefehlt hat, was ja vorkommen kann, dann hätte sie eher den Mund aufmachen müssen, dann hätte sie - als sie die Entscheidung treffen sollte: Wäscherei ja/nein usw. den Mund aufmachen müssen. Sie hätte den Mund aufmachen müssen, bevor sie zum Doc in die Kiste gehüpft ist. Dieses verlogene scheinheilige Getue jetzt ist einfach nur widerwärtig. Sicher - Mo sollte auch mal in sich gehen... keine Frage, das ändert aber nichts am gesamten Verhalten von Jördis. |
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