RE: Die Kilic - Family - Mo - 14

Die Szene fand ich schon sehr doof, als Mo im Büro von Julius aufgetaucht ist um ihm von seiner Not zu erzählen..
Das hätte man wirklich besser machen können.
So hatte es ein wenig was von einem Kleinkind, dass sich bei Mama ausheult...

Piep, piep, piep, wir ham uns alle wieder lieb! So ein Theater, das sie da für und mit Leyla augeführt haben! Danach zieht Mo sich dann wieder voll zurück, er kann nicht mir Jördis reden, nicht jetzt und nicht später, vielleicht nie. Na denn.

Was reden? Wie rettet man eine Ehe? Ich meine, nur mit der Wahrheit und schauen, was noch übrig ist. Mir kommt es vor, dass beide nur auf Harmonie machen wegen Leyla und weil Ehe eine Institution ist. Das Konstrukt ersäuft in Falschheit. Warum nicht ht Trennung, da.it jeder für sich schauen kann, wohin er gehört.

Das kann aber doch nicht alles wegen des einen Seitensprungs sein. Denn bis jetzt gingen die beiden seit Beginn liebevoll miteinander um.
Ich kenne Paare, die weit
aus grössere Krisen überstanden haben, eine Weile distanziert waren aber langsam wieder Vertrauen fassten und dann wieder glücklich waren.
Wenn man wegen so einer für mich "Bagatelle" in 30 Jahren gleich die Ehe aufgibt, wer soll dann überhaupt noch zusammenbleiben?

Allerdings ist es müßig um den fortbestand der kilic ehe zu spekulieren wenn geplant ist, wie vermutet dass Mo seine Leidenschaft erst bei einer anderen Person wieder entdeckt.

Zitat von Loretta im Beitrag #199

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Das kann aber doch nicht alles wegen des einen Seitensprungs sein. Denn bis jetzt gingen die beiden seit Beginn liebevoll miteinander um.
Ich kenne Paare, die weit
aus grössere Krisen überstanden haben, eine Weile distanziert waren aber langsam wieder Vertrauen fassten und dann wieder glücklich waren.
Wenn man wegen so einer für mich "Bagatelle" in 30 Jahren gleich die Ehe aufgibt, wer soll dann überhaupt noch zusammenbleiben?

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Zitat von birke im Beitrag #201

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Zitat von Loretta im Beitrag #199

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Das kann aber doch nicht alles wegen des einen Seitensprungs sein. Denn bis jetzt gingen die beiden seit Beginn liebevoll miteinander um.
Ich kenne Paare, die weit
aus grössere Krisen überstanden haben, eine Weile distanziert waren aber langsam wieder Vertrauen fassten und dann wieder glücklich waren.
Wenn man wegen so einer für mich "Bagatelle" in 30 Jahren gleich die Ehe aufgibt, wer soll dann überhaupt noch zusammenbleiben?

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Aber ist das wirklich eine Bagatelle, dass Jördis Mo dermaßen belügt, von wegen, das hatte nichts zu bedeuten? Reden würde eventuell einen Sinn machen, wenn sie ehrlich zugäbe, dass das mehr ist als ein bedeutungsloser Ausrutscher. Und dass sie ihre Ehe fad und langweilig findet, denn genau so kommt es mir vor. Sie erhoffte sich von Mo etwas, was er ihr nicht geben kann, Abenteuerlust und Leidenschaft, da ist er einfach nicht der Typ für. Vielleicht hat diese Ehe wirklich keine Zukunft mehr, dann sollte sie das aber ehrlich sagen. Ohne Schuldzuweisung. Und die Konsequenz ziehen. Und sie sollten beide aufhören, Leyla wie ein Kleinstkind in Watte zu packen. Das Leben ist kein Ponyhof, wird Zeit, dass Miss "Ich gewinne immer!" das auch mal lernt!

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Zitat von Ulrich im Beitrag #202

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Aber der gute Klaas auch nicht!

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Ich gebe hier beiden " Seiten " im Forum recht, man sollte um eine so langjährige Ehe kämpfen, aber wenn es nun mal nicht mehr funktioniert ?
Die Kinder sind weitestgehend schließlich außer Haus, die nervige Schwiegermutter soll sich mal ein eigenes Leben aufbauen, gut, da ist die Wäscherei, aber das kann man regeln, ist eh nicht Jördis´ eigentlicher Beruf und Lebenstraum ...

Ob Jördis bei dem etwas langweiligen Klaas, der einst seine große Liebe verloren hat, das findet, was sie sucht, daran zweifle ich allerdings auch.

Ich finde es immer schwierig, wenn Menschen bei irgendjemand all das suchen, was sie zu brauchen glauben....Mo beispielsweise ist ein verlässlicher, treuer Partner, er steht für Kontinuität, Familiensinn und Sicherheit, und ich denke, das braucht Jördis bestimmt auch, sonst hätte sie nicht so einen Mann geheiratet. Jetzt vermisst sie etwas in ihrem Leben. Es ist doch aber oft so, dass Freiheit, Spaß und Abenteuer nicht grad im Vordergrund stehen, wenn man so die Lebensmitte überschritten hat. Dass man da manchmal was vermisst, ist auch verständlich. Aber deshalb gleich das Kind mit dem Bade auskippen? Auch eine neue Beziehung wird älter, und wenn man es nicht schafft, selbst das Quäntchen Abenteuer zu kreieren, das man sich erträumt, kann man zum nächsten weiter wandern, sofern einen dann noch jemand will....Jördis sollte nicht in die nächste Beziehung stolpern, sondern mal eine Zeit lang für sich bleiben und sehen, was sie wirklich noch von ihrem Leben will. Vielleicht ist es ja doch eher Mo. Ob der dann noch möchte, steht auf einem anderen Blatt....

Ich bin mal gespannt, ob und inwiefernMo mit jemand anderem eher "kann " und "will ".
Ich habe eher den Eindruck, das Sexuelle ist ihm grsz. nicht ( mehr )
wichtig ... Gibt es ja auch bei Männern.
Ein Ausbund an sexueller Leidenschaft wird aus ihm nicht mehr ...

Zitat von birke im Beitrag #205

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Jördis sollte nicht in die nächste Beziehung stolpern, sondern mal eine Zeit lang für sich bleiben und sehen, was sie wirklich noch von ihrem Leben will. Vielleicht ist es ja doch eher Mo. Ob der dann noch möchte, steht auf einem anderen Blatt....

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Ich habe noch einen anderen Gedanken. Birke hat Mo als einen treuen, braven Mann beschrieben, der Stabilität ausstrahlt.
Nun sind die Kinder erwachsen, weg von Zuhause und das Paar ist weitgehend auf sich selbst geworfen. Die "dritte Sache", die Kinder, die Objekte ihrer gemeinsamen Aufgabe, die fehlt jetzt.
Was fängt man nun miteinander an? Loretta, da nützen auch 30 Jahre Ehe nicht mehr viel. Jetzt müssten doch Jördis und Mo ihre Beziehung völlig neu justieren.
Das halte ich auch für sehr schwierig.
Wo früher die gemeinsame Aufgabe war, die Kinder, die auch ganz viel Lebenszeit beansprucht hat, ist jetzt ein fast luftleerer Raum. So wurde es auch erzählt.
Viel Arbeit, keine Zeit, kein Urlaub.
Und in diese Leerstelle platzt die Klaasaffaire rein.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mo und Jördis das hinbekommen.

Wenn die Kinder erwachsen geworden sind, ein eigenes Leben führen, müssen sich ELtern darauf einstellen - vielen gelingt es, aber manchen eben nicht. Das ist nicht ungewöhnlich und kann zur Trennung führen, egal, ob es nun ein Seitesprung ist oder irgendetwas anderes. Die Frage ist doch dann: Will man versuchen, die Ehe wieder zu kitten oder ist es für beide besser, sich zu trennen. Ein schwieriger Prozess für beide Beteiligten - auf keinen Fall sollte man nur deshalb zusammenbleiben, weil die erwachsenen Kinder plus Oma plus andere Verwandte oder Freunde, es doch unbedingt wollen. Nein, das ist eine Entscheidung des Elternpaares ganz allein (und vielleicht mit professioneller Hilfe) und nicht, wie es uns seit Tagen gezeigt wird, die Familie. Ich fand das Abschiedsessen gestern abend ganz furchtbar - de Familie wollte eigentlich ganz genau wissen, warum, wieso und wer hat Schuld am Auszug von Mo, mögichst in allen Einzelheiten - ich hätte mich als Ehefrau nach kurzer Zeit verabschiedet, weil ich die Neugier der Tochter und der Oma nicht länger ertragen hätte.

Das ist bitter. Für die Lebensphase Familie, Kinder war Mo genau richtig. Diese Zeit geht dem Ende entgegen. Für die neue Zeit braucht Jördis was anderes.

Fiel mir grad so ein.