RE: Britta Berger, die Beste der Besten - 19

Hendrik war aber nicht als Arzt gefragt, auch Klaas nicht.
Louisa wurde von anderen Ärzten behandelt. Und sie hatte ihren eigenen Willen und einen sehnlichsten letzten Wunsch.

Hendrik hat als Bruder versagt, Klaas als Ehemann aber nicht.

So ganz wird man das nicht trennen können. Hendrik war nicht nur als liebender Bruder, sondern auch als Arzt überzeugt, dass eine Heilung möglich sei. Der neutrale Arzt hätte sicher die Grenzen erkannt und akzeptiert, der Bruder nicht. Von Versagen mag ich da nicht sprechen. Es ist eine unglückliche Verquickung von Gefühlen, die sich einer Beurteilung von außen entziehen.

Zitat von Selma im Beitrag #271

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Hendrik war aber nicht als Arzt gefragt, auch Klaas nicht.
Louisa wurde von anderen Ärzten behandelt. Und sie hatte ihren eigenen Willen und einen sehnlichsten letzten Wunsch.

Hendrik hat als Bruder versagt, Klaas als Ehemann aber nicht.

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Wäre Hendrik seiner Schwester ein guter Bruder gewesen, hätte er sie und ihren Mann in ihren letzten schweren Monaten liebevoll unterstützt, hätte als guter Mediziner die Grenzen der Chemo akzeptiert - dass nichts mehr zu machen war, weil der Krebs zu weit fortgeschritten - und hätte als Bruder und Mediziner den letzten Willen seiner Schwester und sehnlichsten Wunsch - ihr Kind zur Welt zu bringen - respektiert, und sie verständnisvoll begleitet bis zum Schluss....

Das alles hatte Hendrik nicht getan.
Im Gegenteil, er wollte seine Schwester zur (aussichtslosen) Chemo zwingen, akzeptierte weder medizinische Fakten noch respektierte er ihren Willen und ihren letzten Wunsch.
Und sieht heute noch nach 15 Jahren ihren Mann Klaas als seinen Feind an, der seine Schwester getötet habe.

Da würde ich schon sagen: er hat als Bruder versagt.

Mammakarzinom sie hat die Chemotherapie gemacht war geschwächt, dann Metastasen in der Leber und einen aggressiven Hirntumor inoperabel dazu schwanger. Nach Krankenakte war sie so geschwächt das sie keine weitere Chemo durchgestanden hätte dazu hätte sie das Kind verloren. Es war ihre Entscheidung nichts zu machen um dem ungeborenen eine kleine Chance zu geben vll. doch geboren zu werden. Sie und ihr Mann entschieden sich nach Sardinien zu gehen um unter anderem von Hendriks sie soll die Chemo machen auch wenn sie das ungeborene verliert und um zur Ruhe zu kommen mit ihrer Entscheidung.
Hendrik wollte und will diese Entscheidung seiner Schwester nicht akzeptieren bis heute, da ihr Mann auch Arzt ist klagte er ihn an am Tod seiner Schwester schuld zu sein bis heute. Hendrik darf eine/en Angehörigen nicht behandeln auch einen Patienten der jede Behandlung anlehnt das lernt er schon im ersten Semester Medizin und hat es zu Respektieren.
Britta hat da null was mit zu tun wusste sie von nichts, sie war entsetzt wie Hendrik auf Klaas reagiert hat, der Sache muss sie nachgehen als Klinikchefin. Ein Unding wie Hendrik ihr sagte sie solle Klass auf der Stelle entlassen Personalmangel hin oder her und auch wenn ihr Kind durch Chemeo gestorben wäre hätte sie sich behandeln lassen müssen. Dazu ist es 15 Jahre her und da hat er als Arzt das nie verarbeitet, wo er selber Medi- Abhängig war, beinah seine Familie verloren hat, Therapie gemacht hat ect. Die Story ist unlogisch und wie vom Himmel gefallen.

Zitat von carwo im Beitrag #275

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Mammakarzinom sie hat die Chemotherapie gemacht war geschwächt, dann Metastasen in der Leber und einen aggressiven Hirntumor inoperabel dazu schwanger. Nach Krankenakte war sie so geschwächt das sie keine weitere Chemo durchgestanden hätte dazu hätte sie das Kind verloren. Es war ihre Entscheidung nichts zu machen um dem ungeborenen eine kleine Chance zu geben vll. doch geboren zu werden. Sie und ihr Mann entschieden sich nach Sardinien zu gehen um unter anderem von Hendriks sie soll die Chemo machen auch wenn sie das ungeborene verliert und um zur Ruhe zu kommen mit ihrer Entscheidung.
Hendrik wollte und will diese Entscheidung seiner Schwester nicht akzeptieren bis heute, da ihr Mann auch Arzt ist klagte er ihn an am Tod seiner Schwester schuld zu sein bis heute. Hendrik darf eine/en Angehörigen nicht behandeln auch einen Patienten der jede Behandlung anlehnt das lernt er schon im ersten Semester Medizin und hat es zu Respektieren.
Britta hat da null was mit zu tun wusste sie von nichts, sie war entsetzt wie Hendrik auf Klaas reagiert hat, der Sache muss sie nachgehen als Klinikchefin. Ein Unding wie Hendrik ihr sagte sie solle Klass auf der Stelle entlassen Personalmangel hin oder her und auch wenn ihr Kind durch Chemeo gestorben wäre hätte sie sich behandeln lassen müssen. Dazu ist es 15 Jahre her und da hat er als Arzt das nie verarbeitet, wo er selber Medi- Abhängig war, beinah seine Familie verloren hat, Therapie gemacht hat ect. Die Story ist unlogisch und wie vom Himmel gefallen.

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Nicht nur Du, auch hab schon den Stift in der Hand.

Die Krux bei Hendrik ist doch, dass die Figur einfach familienlos in die TN kam, sicher da war die Ex und die 2 Jungs. Aber was war mit Eltern, Geschwister? Und auf einmal gibt's da ne Schwester, wenn auch ne mittlerweile verstorbene. Wenn es um eine neue Geschichte geht, bekommen die Figuren von jetzt auf gleich eine Vergangenheit, wo man als Zuschauer denkt: WAAAAAS SOLL DAS JETZT?

Ich überlege gerade wie es gewesen wäre wenn das Kind geboren worden wäre. Wie würde es für das Kind sein wenn es erfährt, dass seine Mutter ihre therapie verweigerte damit es zur welt kommen kann? Würde sowas ein Kind nicht zeitlebends belasten, es lebt durch den Tod der Mutter. Stelle ich mir auch schwierig vor.

Die Therapie war aussichtslos, das war den Ärzten, Luisa und ihrem Mann Klaas bekannt, sie hätte Luisa nur unnötig gequält und das ungeborene Kind hätte keine Chance gehabt.
Ohne Therapie bestand Hoffnung, dass das Kind unbeschadet zur Welt kommen konnte.

Hendrik, nachdem er Britta erzählt hat was in seinen Augen mit Luisa war. Nach der Diagnose wollte Luisa einfach weg und statt Luisa zu überreden die Chemo zu machen hat Klaas einfach ein Haus in Sardinien gemietet, er kam nicht mehr an sie heran. "Ich bin immer noch der Meinung das Klaas einen Fehler gemacht hat damals. Er hätte Luisa überzeugen müssen mit der Chemo anzufangen auch wenn es das Ende der Schwangerschaft bedeutet hätte." Britta bat ihn ob er nicht einen kleinen Schritt auf Klaas zugehen kann, da kamen aber die Kinder.
Er konnte sich nicht von Luisa verabschieden es ging alles so schnell und Anneliese war mit Jo gerade schwanger. Da liegt der Punkt nicht den Wunsch Luisa,s akzeptieren und sich nicht verabschieden können. Ein schuldiger musste her und das war Klaas bis heute. Ich hoffe das hat bald ein Ende mit dieser Story.

Ich finde die Story gar nicht so sinnlos. Sicher ist es so, dass die tägliche Serie es erfordert, Geschichten aus der Kiste zu holen, wo man sich fragen muss, uups, woher kommt die jetzt?

Gar nicht so selten, dass in Extremsituationen ein Schuldiger gesucht wird so wie es sich bei Hendrik regelrecht festgefressen hat. Das macht die Konfrontation mit der unabwendbaren Endlichkeit des Lebens vielleicht für den Arzt UND Bruder Hendrk erträglicher. Ich verstehe das und mag Hendrik nicht so hart beurteilen.Aber allein Luisas Wille zählt hier aus meiner Sicht.

Und ich vermute auch, es zerreißt ihn, dass es ihm verwehrt war, sich von Luisa zu verabschieden.

In Extremsituationen verhält sich kaum jemand perfekt, denke ich. Eigentlich stört mich am meisten, dass in so einer doch eher seichten soap ständig solche Hammerschicksale aus dem Hut gezaubert werden. Ich kann mich dabei nicht "gut unterhalten" lassen. Krebs und MS und was weiß ich noch alles....Da komme ich mir eher vor, wie ein Gaffer an einem Unfallort. Und dazu dann oftmals die völlig unrealistische Darstellung vom Alltag im Krankenhaus, die wohl jeden unangenehm berührt, der im wirklichen Leben damit zu tun hat. Ich hätte lieber gut erzählte Alltagsgeschichten für die nachmittägliche Unterhaltung, nicht dauernd dieses Krankheitsgedöns mit Leid und Elend.Das reicht mir schon im realen Leben...

So ist es, liebe Birke. Aber die Autoren raffen es einfach nicht, dass sie von schweren Krankheiten die Finger lassen sollten. Demnächst kommen sie wieder mit so einer Story ums Eck, wo ich mich frage, wie geistig verwahrlost muss man sein, um das so zu bringen. U. a. auch an der Figur/Rolle.

Ja, für eine ernsthaftere Behandlung des Themas ist es dann doch nicht geeignet. Ich schaue grundsätzlich keine Arztserien, aber die haben ja gute Quoten. Vielleicht wollte RR auch etwas dran teilhaben.
Für mich kommt dazu, dass ich Britta einfach nicht leiden kann und sich mir schon die Nackenhaare aufstellen, wenn sie ihre Stimme ins Dramatische senkt.