RE: Selbsthilfegruppe für Forengeschädigte - 24

"Spass...So richtig die Sau rauslassen, Schlammcatchen, das wäre eine Therapiegruppe nach meinem Geschmack...aber mit offenem Visier, nicht anonym, unter einem Nick..."

Auch mit einem Nick ist man immer noch anonym unterwegs

Zitat von XXLKarl im Beitrag #347

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"Spass...So richtig die Sau rauslassen, Schlammcatchen, das wäre eine Therapiegruppe nach meinem Geschmack...aber mit offenem Visier, nicht anonym, unter einem Nick..."

Auch mit einem Nick ist man immer noch anonym unterwegs

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Zitat von GinTonic im Beitrag #348

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Zitat von XXLKarl im Beitrag #347

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"Spass...So richtig die Sau rauslassen, Schlammcatchen, das wäre eine Therapiegruppe nach meinem Geschmack...aber mit offenem Visier, nicht anonym, unter einem Nick..."

Auch mit einem Nick ist man immer noch anonym unterwegs

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aber Karl, ich weiß zumindest, daß ich mit dir kommuniziere.
und das würde ich auch weiterhin gern tun.

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langsam bin ich wieder genervt vom sdl-forum.
ich habe soeben angedroht, mal wieder zu pausieren.
ich hasse es, wenn user laufend wegen ihrer meinung kritisiert werden, anstatt sie zu respektieren oder sie einfach stehenzulassen. kritik oder lob sollten einzig und allein den figuren gelten. und es sind immer wieder dieselben. manchmal wird es direkt persönlich.
ich glaube, ich steige bald ganz aus dort. ich kann es einfach nicht ertragen, ohne mich darüber zu beschweren, dann ist streit vorprogrammiert.

Ich sags mal so, solange da zwei bestimmte Damen die Deutungshoheit für sich in Anspruch nehmen, ist Hopfen und Malz verloren. Ist denn überhaupt noch jemand da, der gegen den Strom schwimmt?

@gin tonic

Die alte Geschichte. Geht es wirklich nur um eine Figur in einer Schmonzette? Was ist es, was die Emotionen hochkochen lässt? Lange darüber nachgedacht, warum auch ich mich oft so sinnlos in den Kampf für oder gegen eine Figur gestürzt habe. Nur eine Figur? Es werden mehr oder weniger geschickt von den Machern Charaktere ins Rennen geschickt, die uns im realen Leben positiv oder negativ begegnet sind, manchmal zutiefst triggern.Manche Figur hat mich herausgefordert, mich an ihre Seite zu stellen, manche aber auch, mit Genuss auf ihr herum zu hacken. Leider ist dabei manchmal die Distanz zum Geschehen verloren gegangen. . Und dann, ratzfatz, ist das Gefühl da, eine Figur gegen einen wütenden mob verteidigen zu müssen. Und manchmal gehört man selbst dazu, zum mob.
Wenn man da nicht die Distanz schafft, geht's ans Gemüt und schlaflose Nächte.
Solange es um eine Schmonzette geht, klingelt die Vernunft und rückt alles wieder zurecht. Ein paar Seiten weiter im Forum erscheint alles wieder in einem milderen Licht.
Wenn ich aber in Diskussionsthreads, wo es um ganz reale, politische, gesellschaftliche Dinge geht, etwas wiederfinde, was man nur Meinungsterror auf ziemlich primitivem Level nennen kann, dann ist es Zeit sich zu verabschieden und froh zu sein, dass man in seinem realen Leben nichts mit ihnen zu tun hat.

Meine ganz persönlichen Schlussfolgerungen aus etlichen Jahren Fürstensuite. Viel gelernt. Vielleicht kannst du, ginny tonic, es auch ein bisschen so sehen. Egal wie alt, der Schatz an Erfahrungen wird größer.

Ach hansi, in der Hinsicht werden sich bestimmte User nicht mehr ändern, es gab schon immer welche, die mit Kritik, negativen Stimmen, Zerreißen der Story o.ä. an ihren Figuren nicht klargekommen sind. Wenn man natürlich wirklich etwas ganz besonders gut findet, und dann wird alles von anderen zerrissen, ist das schwer auszuhalten. Aber dann läge es an mir, mir das nicht durchzulesen oder wenigstens zu versuchen sachlich dagegen anzuschreiben und dabei nicht so persönlich zu werden.

Das SdL Forum hatte da aber immer schon den Charakter zu triggern 🙈🙈🙈. Ich stieg in der Zeit von Konstantin und Moritz ein, das hätte man auch als verbalen Krieg bezeichnen können. Danach habe ich erst gelernt, dass es sich nun wirklich nur um TN Figuren handelt 🙈 und die User dahinter doch viel wichtiger sind. Man kann jeden nur nehmen wie er ist, dann regt man sich nicht auf 🤪 - gelingt mir bei einer aber auch nicht (geht aber nicht um Meinungen zur TN).

Liebe choco(an diesem grauen Sonntagmorgen).
Aber ist es nicht so, dass die Figuren mit ihrem Charakter für etwas in der Realität stehen, das uns zu einer Meinung und Positionierung herausfordert?
Beispiel Bela, der dicke, ungeschickte Junge, das Äußere relativ unattraktiv. Da prallten auch die User aufeinander. Dickenbashing? Das Beispiel Moritz/Konstantin zeigte mir wie beeinflussbar die Meinungen sind. Die schönen Heroen ziehen das große Los, ihnen wird alles verziehen. Oder wenn eine Zwischenaffaire das Traumpaar gefährdet. Die Gute hat kaum eine Chance und wird zerrissen.. Wie beurteilen wir Menschen im realen Leben? Auch so?
Es wäre keine erfolgreich erzählte Story, würden wir nicht dadurch berührt, begeistert, empört, aufgebracht. In Foren macht sich das Luft.

Ja auf jeden Fall, die TN weckt ja echte Emotionen bei ihren Zusehern, bis hin zu Bluthochdruck, weil man seine Figuren bis aufs Messer verteidigen will. 😅 Das spricht natürlich für die TN, sie polarisiert und berührt die Zuseher, die sich mit dem jeweiligen Charakter identifizieren können oder die Geschichte gut erzählt finden o.ä. Die wenigsten bleiben gleichgültig und das spricht natürlich für den Erfolg. 👍🏻 Deshalb lockt das Forum ja auch, weil man sich gemeinsam freuen oder aufregen will 😅. Also bei mir war es das Aufregen. 😬

Ich denke, bei aller Identifikation, bei allem Mitgehen mit den Figuren und allen Emotionen, die so eine Serie wecken kann, kann ein friedliches Miteinander im Forum nur gelingen, wenn man sich nicht gleich total persönlich angegriffen fühlt, weil ein anderer die Dinge anders sieht als man selbst. Wenn ich sage, ich mag Figur XY total gern und die Reaktion ist "was, die blöde Kuh, wie kann man die gut finden, die ist doch das allerletzte.." ist das ja nicht so prickelnd. Umgekehrt natürlich auch, wenn ich schreibe, dass ich jemanden nicht mag, ist das ja kein Angriff gegen die, die diese Rolle mögen, sondern einfach mein Gefühl. Klar ist es blöd, wenn die Person, die sich da auf den Schlips getreten fühlt, dieser Rolle, die ich nicht mag, sehr ähnlich ist, und im wirklichen Leben würden wir auch keine Freunde werden, aber man muss sich ja nicht gleich an die Gurgel gehen deswegen. Ich kann nicht jeden mögen und nicht jeder mag mich, aber respektieren kann man sich, jedenfalls so lange keiner was tut, was wirklich jemandem schadet. In Foren schaukeln sich da auch manchmal die Bewertungen von Rollen derart negativ hoch, das finde ich nicht gut. Muss mich da auch selber manchmal einbremsen. Sowas würde ich im realen Leben auch nicht über jemand sagen. (Höchstens denken)

Das Problem ist ja, wenn die Polarisierung dazu führt, dass die Meinung dann nicht mehr eine Figur betrifft, sondern auf den User als Mensch übertragen wird. Macht einer, der einen Otto in Grund und Boden schreibt, das real auch mit Menschen, die nicht seinen Vorstellungen entsprechen? Dann kracht es an dem Punkt der Übertragung. Und schnell auf die Brems dann.

Ich finde es völlig nachvollziehbar, dass man bei einer als ungerecht empfundenen Kritik an einer Figur in Dauerschleife, weit über das Ziel hinaus schießt und dabei auch persönlich werden kann. Ich bin ja dann sogar so weit gegangen, deshalb extra einen Nick zu schaffen wie meinen Nick Arwed, weil mich dieses Lächerlichmachen der Figur Arwed massiv genervt hatte.

Nicht akzeptieren kann ich aber diese drüben verbreitete Doppelmoral. Entlarvend in einem Fall fand ich die Ella- und Rebekka-Staffel. Da verteidigte eine Userin Ella um jeden Preis, beklagte sich über die überbordende Kritik an dieser Figur und im selben Atemzug machte sie aber genau das Gleiche mit Rebekka. Also entweder gestehe ich allen zu, Figuren zu verreißen oder ich lasse es selbst bleiben.

Und was ebenfalls ein No Go ist, anderen vorschreiben zu wollen, wie sie Dinge zu sehen haben. Die eigene Sicht darlegen und begründen, gern, aber zu akzeptieren, dass es andere anders sehen, unbedingt. Ich muss da immer an dieses Gedicht von Erich Fried denken über das, was links ist.

Zitat von DerAndere im Beitrag #358

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.... Ich muss da immer an dieses Gedicht von Erich Fried denken über das, was links ist.

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Zitat von Florentine im Beitrag #359

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Zitat von DerAndere im Beitrag #358

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.... Ich muss da immer an dieses Gedicht von Erich Fried denken über das, was links ist.

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Oh ja, treffender Vergleich. An dieses Gedicht muss ich bei Beschäftigung mit den Medien auch immer öfter denken.

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